Personen mit reduziertem Hörvermögen haben besonders Schwierigkeiten, Nutzsignale (wie Sprache oder Musik) in Gegenwart tiefer akustischer Störfrequenzen (Dröhnen, vorbeifahrende Autos), die durch Raummoden verstärkt werden, wahrzunehmen und zu verarbeiten. Tieffrequente Störsignale heben die Wahrnehmbarkeitsschwelle für mittlere Frequenzbereiche an, weshalb gerade Sprache, die sich im mittleren Frequenzbereich befindet, schlechter oder gar nicht mehr gehört werden kann.
Dieser Effekt ist sehr real: er ist Grundlage der bekannten mp3-Komprimierung von Musikdateien. Personen, die ohnehin schlechter hören, sollten also besonders auf ein akustisch einwandfreies Umfeld achten.